Am 30. Juni 2021 legte die Europäische Kommission die Vision für die ländlichen Gebiete im Jahr 2040 vor, die sich auf eine gründliche Diagnose der Herausforderungen und Sorgen stützt, mit denen sie konfrontiert sind, und einige der vielversprechendsten Möglichkeiten aufzeigt, die es gibt. Im Mittelpunkt der Vision steht das Bestreben, die ländlichen Gebiete Europas neu zu beleben und die Auswirkungen negativer Trends abzumildern, damit sie bis 2040 stärker, besser vernetzt, widerstandsfähiger und wohlhabender sind. Sie schlägt eine Reihe von Maßnahmen, Leitinitiativen und Instrumenten vor, um die Wiederbelebung ländlicher Gebiete voranzutreiben. Dazu gehört auch die Einrichtung einer Plattform für die Wiederbelebung des ländlichen Raums, die eine zentrale Anlaufstelle für die Zusammenarbeit zwischen ländlichen Gemeinden, Projektträgern und Behörden sein sollte.
Dies war die erste Sitzung der ENRD-Themengruppe (TG) zur Wiederbelebung des ländlichen Raums, die mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, sich eingehender mit diesem spezifischen Thema zu befassen und die Umsetzung der Vision in den Mitgliedstaaten (MS), auch auf regionaler und lokaler Ebene, zu unterstützen. Die Sitzung bot einen Raum für den Austausch über die wichtigsten Faktoren, welche die Wiederbelebung des ländlichen Raums unterstützen, mit besonderem Augenmerk auf die ländlichen Gebiete, die von Bevölkerungsverlust, Überalterung und mangelnden wirtschaftlichen Möglichkeiten betroffen sind.
Ziele der Sitzung
- Bestandsaufnahme der wichtigsten Faktoren für die Wiederbelebung des ländlichen Raums auf der Grundlage bestehender Analysen und Berichte einschlägiger Institutionen, Projekte und praktischer Erfahrungen der TG-Mitglieder;
- Lernen aus strategischen Ansätzen, die von Ländern und Regionen zur Wiederbelebung ländlicher Gebiete umgesetzt werden;
- Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses der wichtigsten Faktoren für die Wiederbelebung des ländlichen Raums und Förderung der Entwicklung und Einführung politischer Instrumente zur Förderung dieser Entwicklung; und
- Austausch über die mögliche weitere Ausrichtung der Themengruppe und darüber, wie sie am besten zur Umsetzung der langfristigen Vision für den ländlichen Raum beitragen kann, einschließlich der Gestaltung der künftigen Plattform für die Wiederbelebung des ländlichen Raums.
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